Die "Brommers" stammen aus
den 70er Jahren – dieses Blatt wurde 1997 erneut von dem Künstler
aufgelegt
Otfried Mahnke (*1923 in Greifswald - †2012 )
1940 - Studium an der Meisterschule für Malerei in Kronenburg in der Eifel
1942-1945 - Erlebte er den Krieg in Frankreich, Griechenland, Kreta, Ungarn und Jugoslawien. Nach einer Verwundung in Russland malte er das Bild „Gefallene“. Es wurde im Kunsthistorischen Museum in Marburg ausgestellt und wegen „Wehrkraftzersetzung“ vom NS-Kreisleiter entfernt.
1945-48 - In Kriegsgefangenschaft. Er malte in der Hospitalkapelle zwei große Wandbilder und einen Kreuzweg.
Der Päpstliche Nuntius in Frankreich weihte die Bilder und veranlasste die Entlassung aus der Gefangenschaft.
1953 - Nach dem Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei den Professoren Sohn, Wehlte und Baumeister und einer Volontärzeit (Feinmechanik, Foto und Physik) wurde er 1953 Grafiker bei der Firma Leybold in Köln.
Seit 1942 gab es mehr als 50 Einzelausstellungen und Beteiligungen an über 100 Gruppenausstellungen und Kunstmessen im In- und Ausland. Ankäufe u.a. durch die Stadt Köln, das Kultusministerium in Düsseldorf, das Rheinische Landesmuseum, die Artothek in Köln, die Stadt Wesseling und viele private Sammler.
Ab 1965 dominieren Themen wie Wissenschaft und Technik in der menschlichen Umwelt im Werk Mahnkes-
Die Werke der 70er Jahre stehen stilistisch zu den seriellen Künstlern, wie z.B. Vasarely und Röhl, aber auch zu Künstlern des kapitalistischen Realismus der 60/70er Jahre wie Polke, Richter und Lueg.