Inhalt:
Neu: MICHEL Mauritius
Klasse! Entdecken Sie Raritäten von Rang - vorgestellt von der MICHEL
Redaktion: Stücke, von denen höchstens 15 Exemplare bekannt sind.
Altdeutschland, Norddeutscher Bund und Deutsches Reich, Lokalausgaben
1923, Auslandspostämter, Kolonien und Schiffspost im Ausland,
Besetzungsausgaben des Ersten und Zweiten Weltkrieges,
Abstimmungsgebiete, Belgische Militärpost im Rheinland, Eupen und
Malmédy, Danzig, Memel, Sudetenland, Feldpostmarken, Dienstpost, Kriegs-
und Propagandafälschungen, Internationale Antwortscheine.
Beschreibung: Ziffernzeichnungen, Wappendarstellungen und Regentenportraits – in der
altdeutschen Markenzeit sind das die drei dominierenden Motivfelder zur
Gestaltung von Postwertzeichen. Graphisch sticht hier etwa die Umsetzung
des Schlüsselwappens von Bremen heraus, die gemusterten Wertschilder
Hannovers oder die gekrönten Stierköpfe Mecklenburg-Schwerins. Die
Abschiedsausgaben Bayerns und Württembergs gehen motivisch allerdings
neue Wege; überraschend tauchen hier Städtepanoramen, Schutzpatroninnen
und Landarbeiter auf. Die ersten Abschiedsmarken Württembergs zeigen den
Scherenschnitt eines Hirsches auf nächtlicher Heide, ein raffinierter
Bogenschlag vom Hirschwappen zur Naturdarstellung.
Die neue Auflage des MICHEL-Deutschland-Spezial widmet sich in
besonderem Maße der Schönheit und Aussagekraft dieser und der anderen
württembergischen Postwertzeichen. Erstmals sind alle Hauptnummern sowie
alle katalogisierten Plattenfehler farbig illustriert – so gelingt die
Zuordnung eigener Marken und Fundstücke noch leichter. Und auch das
Memelgebiet und das besetzte Albanien präsentieren sich mit einer
Vielzahl neuer Farbabbildungen; nahezu alle Hauptnummern und zahlreiche
weitere Besonderheiten sind erstmals im Bild dargestellt.
Apropos Besonderheiten: Neu in den Deutschland-Spezial 2025 aufgenommen
wurden die Fernsprechscheine Bayerns und des Deutschen Reiches,
zahlreiche neue Plattenfehler für die Sammelgebiete Saar und Zara, neue
Probedrucke des Generalgouvernements und Mazedoniens sowie neue
Hauptnummern des besetzten Frankreich – Stücke, von denen teils nur
wenige oder nur ein Exemplar bekannt sind, die sich also ihre Seltenheit
mit Philatelie-Ikonen wie der Blauen und Orangen Mauritius teilen.
Liebe Leser, zu solchen Seltenheiten der „Mauritius-Klasse“ wollen wir
Ihnen künftig im Katalog mehr erzählen, als in der reinen
Katalogisierung möglich wäre. Beginnend mit dieser Ausgabe des
Deutschland-Spezial präsentieren wir neben den Katalogeinträgen
faszinierende Geschichten zur Geschichte besonderer Marken und Belege.
Sicher haben Sie schon das „Mauritius-Signet“ auf dem Einband des neuen
Spezial gesehen. Innerhalb des Kataloges markiert es unsere Textbeiträge
zur Mauritius-Klasse.
Natürlich haben besondere Marken meist auch ihren Preis. Bei der
Überarbeitung der Bewertungen für 2025 ergaben sich die auffälligsten
Preisbewegungen und Preisneufestsetzungen in den Sammelgebieten
Altdeutschland, Deutsches Reich bis zur Weimarer Republik,
Markenheftchen der Kolonien, Besetzung im Ersten und Zweiten Weltkrieg
inklusive Spendenvignetten, Abstimmungsgebiete, Belgische Militärpost,
Eupen und Malmédy, Port Gdansk und im Sudetenland.